Über mich

Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu! (Öden v. Horvath)

Ich lebe als Supervisiorin, Coach, Gruppentrainerin und  Organisationsberaterin in Wien. Wenn ich mich definieren soll – hier oder in Vorstellungssituationen – stelle ich diesen konventionellen Berufsbezeichungen gerne noch einen persönlicheren Begriff hinzu: Prozessanalytikerin, Prozess- und Gruppenarbeiterin, Methoden- und Geschichtensammlerin, pädagogische Soziologin, Expertin für Konflikte Unwissende Lehrmeisterin oä. wohlüberlegt was, wo, warum… Ich erlebe gerne Freude und Flow und beruflich bedeutet das für mich: kreative Interventionen, „starke“ Methoden und punktgenaue Designs.

Als Kind der frühen 1970er Jahre aus der Steiermark bin ich mit einem Bruder und jungen Eltern aufgewachsen, die mir als Muttermilch die gesellschaftliche Aufbruchstimmung der Neuen Sozialen Bewegungen verabreichten. Friedensbewegung, Frauenbewegung, Ökologieaktionismus, Anti-Atom oder Anti-Miltiarismus saßen manchmal mit am Frühstückstisch.

Studium, Engagement und Reisen sensibilisieren mich für die „Stoffe des Sozialen“, fördern meine Leidenschaft für Gruppen, schärfen den Blick für Funktionsweisen und Komplexität sozialer Beziehungen und wecken mein Interesse am Lernen und Veränderungsmöglichkeiten in und durch soziale Kollektive.

Als pädagogische Soziologin arbeite ich seit Jahren an den Fragestellungen für eine gelingende Praxis von persönlichem und kollektivem Entwicklungsprozessen, Wissenstransfer und Alltagsforschung. Dabei habe ich Interesse daran, gemeinsames Wissen über den sozialen Raum und ihrer Akteure „auszugraben“, und mehr noch,  an der Geschichte, die wir „machen“ und wie wir sie „schreiben“ und erzählen. Achtsamkeit und Freude in der gemeinsamen Arbeit sind mir dabei Rezeptbausteine für Entwicklung
– im kreativen Tun im Seminarraum oder in der Natur.

Meine berufliche Geschichte hat (fast) alle Bereiche der Erwachsenenbildung durchlaufen, wie ich überhaupt im Feld der Bildung kleben geblieben bin: Schule im Allgemeinen und die Sekundarstufe im besonderen bilden Lern-und Entwicklungsfelder von mir.  Ich habe Lehrer_innen ausgebildet und mit Schüler_innen geforscht. 

Privat lebe ich im Moment mit meiner Familie und Hund auf 1-3 Wohnsitze verteilt in und um Wien, bin lieber mit dem Fahrrad unterwegs und lese gerne gute Bücher. Seit ein paarJahren verbringe ich meinen Sommer auf einer steirischen Alm, um Kühe zu hüten. Halterin, heisst der Job. Sprich: [hoĩtɐʁɪn] Hoitarin, oder auch Hoidarin.

Berufserfahrung und Feldkompetenzen

Universität, als Studentin, Dozentin und Trainerin
BIldung & Schule, als Schülerin, Lehrende und Forscherin
Gewerkschaft: ÖH als Aktivistin, Trainerin, Organisationsentwicklerin und Lehrgangsleiterin
gpa, als Seminarleiterin und Lehrgangsberaterin
Erwachsenenbildung, als Lehrende und Organisationsberaterin
Politische Bildung: Queer- (&) Feminimen, Parolentraining, als Lehrende und Trainerin
Kunst & Kultur, als Supervisorin und Organisationsberaterin
NGOs & Vereine als Supervisorin und Organisationsberaterin
Arbeitsmarktpolitischer Bereich, als Trainerin und Forscherin,
Sozialbereich, als Assistentin, Supervisorin, Skilltrainerin und Teamentwicklerin

Ausbildungen

Anerkennung als Supervisorin durch die Österreichische Vereinigung für Supervision, ÖVS
Lehrgang für Coaching, Supervision und Organisationsberatung, ÖAAG
Weiterbildungen in Körperarbeit und Theater (TdU), Erlebnis- und Outdoorpädagogik, Psychoanalyse, (psychodramatischer) Aktionsforschung, sowie Zivilcourage- und antidiskriminatorische Sensibilisierungstrainings.
Gruppendynamik, T-Gruppen und Organisationslaboratorien, ÖGGO und OE263
Studium der Soziologie mit Exkursen in die Philosophie, Frauenforschung, Cultural Studies
und Gruppendynamik in Graz, Wien, Klagenfurt, Maga rer soz oec, Uni Wien
Trainer_innenlehrgang, BM:BWK und ÖH